Gedichte und Texte
Traum
Ich steh vorm Fenster
Der Blick in die Ferne
Wie fühlt es sich an wegzufahren???
Etwas zu erleben
Sehnsüchte machen sich im Körper breit...
Worauf warte ich noch??
Ich steige in meinem Golf Kombi und fahre die Straßen lang
Den Fuß am Gas, um der Ferne näher zu kommen.
Mein Blick aus dem Auto sagt mir:
Du bist deinem Ziel der Ferne schon sehr nah.
Mit im Gepäck mein Schreibzeug und das Gefühl der Lockerheit und Gelassenheit.
Am Ort der Ferne angekommen, beginne ich zu schreiben.
Kopfhörer in den Ohren
Aus ihnen schallt Musik von Julian le Play
Nun bin ich in meiner Welt
Ohne Sehnsüchte
Ohne Fernweh und Heinweh Ohne Asthma und Rollercoaster
An diesem Ort kann ich so viel schreiben bis die Unendlichkeit kommt.
Fremde Menschen gehen bei mir vorbei.
Doch in meiner Welt des Schreibens ist keiner Fremd.
Da bin ich nur mit mir selbst an einem Ort.
Gedanken schwirren in meinem Kopf.
Dort fließen sie aufs Papier
Die Wörter verbinden sich, als würden sie Hand in Hand gehen.
Ich beobachte den Sonnenuntergang am Meer
Ich höre das Rauschen vom Wasser
Es wird Zeit zu gehen
Mit dem Gefühl der Erleichterung, des Stolzes und des Glücklich sein kehre ich mit dem Auto an dem Ort zurück, wo sich das Gefühl der Ferne aufbaute.
Danke für diese schönen Erfahrungen
Danke für diese schöne Reise.
Danke, dass ich dieses Erlebnis heute träumen durfte.
Es wird bald Wirklichkeit werden.
Geschrieben und zur Verfügung gestellt von
Nicole Sischka
Mitglied der SHG Schwerhörigen Waldviertel Nord